Die Nutzung von CRM und ERP ist für mittelständische und große Unternehmen zum Standard geworden. Doch warum ist es sinnvoll beide Systeme zu nutzen? Wie ergänzen sie sich? Und wie lässt sich beides verbinden? In diesem Beitrag geben wir Ihnen Antworten und zeigen wichtige Fakten in der Verbindung von CRM und ERP auf. Unsere Erfahrungen aus 35 Jahren CRM-Praxis.
Der Fokus von ERP (Enterprise Resource Planning)-Systemen liegt auf der integrierten Verwaltung und Optimierung betrieblicher Prozesse. Über die zentrale ERP-Plattform, auf der die verschiedenen Unternehmensbereiche wie Finanzen, Personalwesen, Produktion, Vertrieb und Logistik miteinander verbunden sind, wird die optimale Nutzung von Ressourcen möglich, was zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit führt. Ein ERP dient also als Basis für die Steuerung und Entscheidungsfindung Ihres Unternehmens.
Die Unterschiede zwischen CRM und ERP bestehen sowohl in der Zielsetzung als auch in den Funktionen. Im Gegensatz zum ERP, wo der Blick auf die Kunden rein prozessorientiert ist, fokussieren sich CRM-Systeme auf die Verwaltung und Optimierung von Kunden-Beziehungen. Sie unterstützen Unternehmen dabei, Informationen zu Interessenten und Kunden zu sammeln, zu analysieren und zu verwalten, um die Kundenbindung zu stärken und den Umsatz zu steigern.
CRM-Software unterstützt Ihre Unternehmensbereiche vorrangig durch die Erfassung der Kunden-Kommunikation und der weichen Fakten, die sich mit einem ERP-System nicht erfassen lassen. Hier die Vorteile für die 3 Bereiche
Ein CRM-System ist jedoch nicht auf den Einsatz für diese 3 Unternehmensbereiche begrenzt: auch Lieferanten, Partner, Personal oder Objekte wie Immobilien oder Furhparks können mit einem CRM verwaltet werden. Sie können Ihr CRM-System zum xRM ausbauen. Die Bedeutung spiegelt sich schon im Namen wieder: Das x in xRM steht für das englische Wort „anything“ und bedeutet: „alles“. So können Sie im xRM Lieferantenbewertungen ebenso abbilden Bewerbungsverfahren.
Wie schon beschrieben, bietet die CRM-Software den Mitarbeitenden eine Unterstützung in der Kundenkommunikation und -bearbeitung. Sie stellt über direkten Zugriff Kunden- und Interessentendaten zur Verfügung und sorgt somit für eine kompetente und bedarfsgerechte Beratung durch die Beschäftigten. Das CRM-System liefert zusätzlich wichtige Kennzahlen zur Steuerung des Unternehmens, die ebenfalls nicht mit einem ERP-System ermittelt werden können. Dazu zählen z. B.
Das ERP kann diese Kundendaten nicht zur Verfügung stellen – dafür aber wichtige Kennzahlen zu Lagerbeständen oder für das Finanz- und Rechnungswesen, die nicht mit einem CRM erfasst werden.
Wenn bereits ein ERP-System genutzt wird, sollte also keineswegs auf ein CRM-System verzichtet werden. Die Kopplung beider Systeme bringt erhebliche Vorteile, denn Ihre Teams erhalten ein vollständigeres Bild zu ihren Kunden, in diesen Beispielen anschaulich dargestellt:
Mit diesen Mehrwerten können Sie bei der Integration von CRM und ERP rechnen:
Gedys CRM unterstützt die Integration mit beliebiger ERP-Software wie beispielsweise Proalpha, SAP, Microsoft Dynamics NAV oder Infor. Die bidirektionale Schnittstelle bietet die Möglichkeit, beliebige Daten aus dem ERP-System im CRM anzeigen zu lassen oder Daten aus dem CRM automatisch ins ERP-System übertragen zu lassen.