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    Was ist eine No-Code CXM-Plattform?

    Das Wichtigste in Kurzform

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    No-Code-Plattformen verändern die Anwendungsentwicklung durch das Prinzip "Konfigurieren statt Programmieren". Die Technologie ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte Geschäftsanwendungen effizient und ohne tiefgreifende Programmier-Kenntnisse zu erstellen. Der Zeitaufwand für die Entwicklung wird dadurch stark reduziert, was wertvolle Ressourcen freisetzt. 

    Customer Experience Management (CXM) ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Steuerung und Optimierung der Kundenerlebnisse über alle Interaktionspunkte eines Unternehmens hinweg. In einem Geschäftsumfeld mit sich rapide ändernden Anforderungen bietet eine No-Code CXM-Plattform die nötige Agilität, um Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie ermöglicht schnelle Anpassungen, die für den langfristigen Erfolg in der Wirtschaft entscheidend sind.

    Was bedeutet der Begriff No-Code?

    Vom Ursprung bis heute

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    Um die Softwareentwicklung zu erleichtern und auch Nutzern ohne Programmierkenntnisse die Erstellung eigener Anwendungen zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren der Zero-Code-Ansatz entwickelt. Dieser orientierte sich an den Technologien der Webbaukästen und WYSIWYG-Editoren (What You See Is What You Get). Später fand der Begriff „No-Code“ Verwendung, um noch deutlicher zu machen, dass Programmierung nicht notwendig ist. Heutzutage bieten No-Code-Entwicklungsumgebungen in der Regel eine benutzerfreundliche Oberfläche, die häufig Drag-and-Drop-Funktionen sowie vorgefertigte Komponenten umfasst. Ihr Ziel ist es, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und Ressourcen-Engpässe auszugleichen.

    Was heißt CXM und was ist eine CXM-Plattform?

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    CXM steht für Customer Experience Management. Es bezieht sich auf die Strategien und Technologien, die Unternehmen einsetzen, um die Interaktionen mit ihren Kunden zu optimieren. Eine CXM-Plattform vernetzt digitale Prozesse, Objekte, Daten, Dienste und Nutzer, um Erlebnisse von Kundinnen und Kunden an verschiedenen Berührungspunkten mit einem Unternehmen zu analysieren, zu steuern und zu verbessern. So können personalisierte Erlebnisse geschaffen werden, um die Kundenbindung zu stärken.

    Einsatzgebiete

    Die folgenden Bereiche zeigen, wie eine No-Code CXM-Plattform Unternehmen dabei unterstützen kann, Kundenbeziehungen zu verbessern und gleichzeitig interne Prozesse effizienter zu gestalten:

    • Automatisierung von Prozessen:
      Wiederkehrende Aufgaben können automatisiert werden, was den Beschäftigten Arbeit abnimmt, um sich auf wichtigere Aufgaben zu konzentrieren
    • Erweiterung des bestehenden Systems:
      über Integrationen oder Schnittstellen gibt es zahlreiche Möglichkeit zur Verbindung mit anderen Tools und Systemen
    • Kundenfeedback sammeln:
      um Bedürfnisse und Wünsche von Kundinnen und Kunden besser zu verstehen und darauf zu reagieren
    • Omni-Channel-Interaktionen messen:
      Kundeninteraktionen über verschiedene Kanäle hinweg zu verfolgen und zu beobachten (wie Websites, Apps oder soziale Medien), ermöglicht die systematische Verbesserung von Kundenerfahrungen für jeden einzelnen Kanal
    • Datenanalyse und Reporting:
      mit integrierten Werkzeugen zur Analyse von Kundendaten können Muster im Kundenverhalten erkannt und datengestützte Entscheidungen getroffen werden
    • Personalisierung der Kundeninteraktion:
      mit der Erstellung von Kundenprofilen können Unternehmen personalisierte Erlebnisse schaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Profile zugeschnitten sind
    • Entwicklung spezifischer Anwendungen:
      per Konfiguration können auch nicht-technische Benutzer maßgeschneiderte Anwendungen für spezifische Geschäftsanforderungen erstellen, ohne tiefgehende Programmierkenntnisse zu benötigen
    • Schnelle Anpassung an Marktveränderungen:
      Unternehmen können schnell auf neue Trends oder Gesetze reagieren, indem sie ihre CXM-Anwendungen in Eigenregie anpassen

    Vorteile

    • Schnelligkeit: Anwendungen können in kürzerer Zeit entwickelt werden (siehe Rapid Prototyping).
    • Kosteneffizienz: Entwicklungskosten werden durch den Wegfall aufwändiger Programmierung reduziert.
    • Benutzerfreundlichkeit: Neben Entwicklern und Administratoren können auch Nicht-Techniker Anwendungen erstellen.
    • Flexibilität: Schnelle Anpassungen an sich ändernde Anforderungen sind einfach möglich.

    Wie sicher sind No-Code-Plattformen?

    Vergleich zur Indiviualsoftware-Entwicklung

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    Sicherheit ist ein zentrales Anliegen bei der Nutzung von No-Code-Plattformen. Anders als vielleicht vermutet, ist Individualsoftware – also handgeschriebener Code für spezielle Anforderungen eines Unternehmens – häufig tatsächlich unsicherer als Plattformcode.

    Codequalität und Transparenz

    No-Code-Plattformen generieren Code automatisch, deshalb ist er für Konfiguratoren nicht sichtbar. Das bedeutet jedoch nicht, das er nicht einsehbar wäre oder das die Qualität grundsätzlich schlechter wäre, als bei Individualsoftware. Im Gegenteil.

    No-Code-Plattformen minimieren menschliche Fehler

    Warum? Sie folgen nicht nur bewährten Verfahren zur Codegenerierung, sondern haben gegenüber der individuellen Software-Entwicklung den Vorteil, dass die einzelnen Bausteine durch ihre regelmäßige Nutzung in verschiedenen Anwendungen mehrfach getestet werden. Außerdem können wenig geschulte Benutzer durch feste Vorgaben zur Bearbeitung keine Sicherheitslücken schaffen. Umfangreiche Rollen- und Rechte-Vergaben regeln, welcher Nutzer welchen Zugriff erhält.

    Und für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten liefern No-Code CXM-Plattformen die Basis-Funktionen zur Einhaltung der DSGVO bereits mit, während sie bei Individualsoftware extra entwickelt werden müssen.

    Anpassungen und Erweiterungen

    No-Code-Plattformen bieten vorgefertigte Templates und Module, die eine schnelle Entwicklung ermöglichen, anders als die individuelle Software-Entwicklung.
    Wenn Entwickler mit der Plattform arbeiten, können Ihnen entsprechende Zugriffrechte auf den Code gewährt werden, damit sie Anpassungen nach den Bedüfnissen des Unternehmens vornehmen können. 

    Erweiterungen durch andere Tools oder Anbindungen an andere Systeme sind über Integrationen und Schnittstellen möglich.

    Wartung und Support

    Da sich die Leistungen eines Plattform-Anbieters ständig weiterentwickeln, profitieren Nutzer von regelmäßigen Updates und innovativen Funktionen, um damit erstellte Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Unternehmen können sich optimal auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während der Anbieter sich um die Wartung kümmert. Für den Support bieten Plattform-Hersteller in der Regel unterschiedliche Leistungspakete an, abhängig vom Bedarf an Unterstützung. 

    Individualsoftware wird speziell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens zugeschnitten, was bedeuten kann, dass der Support ebenfalls spezifisch angepasst werden muss. Dies führt unter Umständen zu höheren Kosten.

    Auf diese Sicherheitsaspekte sollten Sie achten

    • Verschlüsselung: Schutz sensibler Daten durch Verschlüsselungstechnologien
    • Zugriffskontrollen: Verwaltung von Benutzerrechten zur Verhinderung unbefugter Zugriffe
    • Benutzer-Authentifizierung: Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für zusätzliche Sicherheit sollte möglich sein
    • Regelmäßige Updates: Sicherstellung der Softwareintegrität durch kontinuierliche Aktualisierungen (sorgt dafür, dass sowohl die Software als auch die Daten innerhalb des Systems vor unbefugten Modifikationen geschützt sind)

    Rapid Prototyping

    Vorteile der Methode und ihrer Nutzung

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    Rapid Prototyping ist eine effektive Methode zur Herstellung von funktionsfähigen Software-Modellen.

    Mit einer No-Code CXM-Plattform kann die Funktionalität in einem Prototypen umfassend dargestellt und Usern zum Test übergeben werden.

    Vorab-Modelle erlauben es, sehr früh Feedback zu einer Lösung zu erhalten. So können notwendige Änderungen schon im frühen Stadium erkannt und mit geringerem Aufwand behoben werden, ehe die finale Softwareversion erstellt wird.

    Mit der agile Entwicklungsmethodik verkürzt sich die Time-to-Market-Zeitspanne erheblich.


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    Auswahl und Einführung

    Berücksichtigen Sie folgende Punkte bei der Wahl Ihrer CXM-Plattform

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    • Benutzerfreundlichkeit:
      Ist die Bedienoberfläche intuitv? Werden Video-Tutorials, ein Handbuch und Schulungen angeboten? Schulungen für Beschäftigte sowie klare Prozesse zur Nutzung der Plattform sind entscheidend für den Erfolg.
    • Integration:
      Wie sieht die Anbindung an Ihre bestehenden Systeme und Datenquellen aus? Ist das mit hohem Aufwand verbunden oder gibt es bereits fertige Schnittstellen, die eine Anbindung beschleunigen?
    • Skalierbarkeit:
      Hat die Plattform Ihrer Wahl die Fähigkeit, mit ihrem Unternehmen zu wachsen?
    • Wartung und Support:
      Wie sieht die Update-Regelmäßigkeit aus? Wie die Verfügbarkeit von Ressourcen und Unterstützung durch den Anbieter?
    • Planung:
      Die Einführung einer No-Code CXM-Plattform erfordert eine sorgfältige Planung. Bietet der Hersteller Ihrer Wahl dazu Beratung und Unterstützung für den gesamten Prozess an?

     

    • Kosten für die Nutzung und zusätzliche Kosten:
      Die Kosten für No-Code-Plattformen variieren je nach Anbieter und Funktionsumfang. Welches ist das beste Preis-Modell für Ihr Unternehmen? Prüfen Sie außerdem, welche Gebühren für erweiterte Funktionen und Supportleistungen erhoben werden. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Absatz.

     

    Was kostet eine No-Code CXM-Plattform?

    Wovon hängen Lizenzgebühren ab?

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    Die Lizenzgebühren für eine Software-Plattform hängen von mehreren Faktoren ab, die sich auf die Art der Lizenzierung, die Nutzung und die spezifischen Anforderungen des Nutzers beziehen. Hier sind die wichtigsten Aspekte, die die Höhe der Lizenzgebühren beeinflussen:

    1. Art der Lizenz

    Unbefristete Lizenzen: Hierbei zahlt der Nutzer einmalig für das Recht, die Software auf unbestimmte Zeit zu nutzen. Diese Modelle sind meistens teurer in der Anschaffung, bieten jedoch langfristige Kostenersparnisse. Jedoch sind Updates oft nicht enthalten.

    Abonnementmodelle: Nutzer zahlen monatlich oder jährlich für den Zugang zur Software. Diese Modelle sind heutzutage weit verbreitet, insbesondere bei Cloud-basierten Lösungen (SaaS) und ermöglichen eine flexiblere Kostenstruktur.

    2. Anzahl der Benutzer und Geräte

    Die Lizenzgebühren können stark variieren, abhängig von der Anzahl der Benutzer oder Geräte, die auf die Software zugreifen. Es gibt Modelle wie Named-User-Lizenzen, bei denen jeder Benutzer einen eigenen Zugang hat, und Concurrent-, Floating- oder Netzwerklizenzen, die eine bestimmte Anzahl gleichzeitiger Zugriffe erlauben.

    3. Nutzungsintensität

    Bei variablen Vergütungsmodellen können die Gebühren je nach tatsächlicher Nutzung der Software berechnet werden. Dies kann beispielsweise auf Basis von Transaktionen oder Serviceverfügbarkeit geschehen.

    4. Art der Software

    Die Komplexität und der Funktionsumfang der Software beeinflussen ebenfalls die Lizenzkosten. Komplexe Systeme haben oft höhere Gebühren aufgrund ihrer umfangreichen Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten.

    5. Implementierung und Wartung

    Die Kosten für Installation und laufende Wartung beinhalten in der Regel einmalige Gebühren für die Einrichtung sowie regelmäßige Wartungsgebühren, um sicherzustellen, dass die Software aktuell und funktionsfähig bleibt.

    6. Zusatzfunktionen und Support

    Einige Softwareanbieter offerieren zusätzliche Funktionen und Support-Dienstleistungen, die, sofern sie nicht optional gebucht und abgerechnet werden, zu einer höheren Lizenzgebühren-Stufe führen können.

    Platform as a Service (PaaS)

    Was ist darunter zu verstehen?

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    Platform as a Service (PaaS) ist ein Cloud-Computing-Modell, das Nutzern eine vollständige Plattform zur Verfügung stellt, um Anwendungen zu entwickeln, bereitzustellen und zu verwalten. Dieser Dienst bietet alle notwendigen Ressourcen, einschließlich Infrastruktur und Entwicklungstools, ohne dass die Nutzer sich um Hardware oder Software kümmern müssen.

    Während Infrastructure as a Service (IaaS) den Nutzern Zugriff auf virtuelle Maschinen und Speicher bietet, ohne eine vollständige Plattform bereitzustellen, ist Software as a Service (SaaS) auf Endanwender ausgerichtet und bietet fertige Anwendungen über das Internet an (= arbeiten im Browser). PaaS dagegen bietet speziell für Konfiguratoren und Entwickler Werkzeuge zur Erstellung von Business-Anwendungen.

    Hauptmerkmale von PaaS

    • Entwicklungsumgebung:
      PaaS bietet eine integrierte Umgebung für die Anwendungsentwicklung, einschließlich Tools für Entwicklung, Test und Bereitstellung.
    • Skalierbarkeit:
      Die Plattformen sind so konzipiert, dass sie leicht skalierbar sind, was bedeutet, dass Unternehmen ihre finanzellen und personellen Ressourcen je nach Bedarf erhöhen oder verringern können.
    • Nutzungsbasierte Abrechnung:
      Nutzer zahlen nur für die tatsächlich genutzten technologischen Ressourcen (wie Speicherplatz oder CPU-Leistung z.B.), was PaaS kosteneffizient macht.
    • Wartung:
      Der Cloud-Anbieter übernimmt die Wartung der Infrastruktur und Softwareupdates, sodass sich die Nutzer auf die Programmierung oder Konfiguration konzentrieren können.

    Vorteile von PaaS

    Die Bereitstellung von Templates, Komponenten, Modulen und Entwicklungswerkzeugen in PaaS erlaubt eine schnellere Anwendungsentwicklung (im Vergleich zur individuellen Entwicklung). Unternehmen sparen Kosten für Hardware und Softwarelizenzen, in dem Sie die Plattform nutzen, ohne sie direkt erwerben zu müssen. Zudem können Entwickler von überall auf die Plattform zugreifen und in Teams arbeiten, was die Zusammenarbeit enorm erleichtert.

    Suchen Sie eine CXM-Plattform?

    In Kombination mit No-Code? Wir beraten Sie gern.

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    Martin Beutel

    Key Account Manager
    Gedys No-Code CXM Plattform

    Experte für die modulare Digitalisierung Ihrer Unternehmensprozesse

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